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• Auf den Spuren des Roten China
• Wenchuan drei Jahre danach
• Heilongjiang - Winterzauber in Chinas eisigem Norden
• Liaoning - Aufstrebendes Wirtschaftsareal im chinesischen Nordosten
• Tongling – Eine Stadt im Zeichen des Kupfers
• Xi'an – von alten Wächtern und neuen Gärten
• Chengde - Urlaubsparadies der Kaiser
• Zu Besuch im reichsten Dorf Chinas
• CRI vor Ort in Chinas Grenzgebieten
• Heilongjiang - Aufbruchstimmung am Fluss des Schwarzen Drachen

Seit den ersten Berichten über eine geheimnisvolle Region auf dem „Dach der Welt" hat Tibet die Fantasie der Menschen beflügelt. Dass Tibet ein solch mystisches Bild bei uns hervorruft, mag nicht von ungefähr kommen: Mit einer durchschnittlichen Höhe von 4.500 Metern über dem Meeresspiegel, weitläufigen Wüstenflächen und einigen der höchsten Berge der Erde war es für die meisten Menschen lange Zeit unmöglich, einen tatsächlichen Eindruck vom Dach der Welt zu erhaschen. Heute jedoch, im Zeitalter der modernen Verkehrs- und Kommunikationsmittel, lässt sich die Region relativ problemlos erreichen und erforschen. In den kommenden Tagen nehme ich Sie nun mit auf eine Reise nach Lhasa, Shigatse und Gyantse. Dabei soll es vor allem um die Religion und die immateriellen Kulturgüter Tibets gehen. Schon jetzt lässt sich eines erahnen: Es ist das Neben- und Miteinander von Tradition und Moderne, von Bewahren und Entwickeln, die dem heutigen Tibet seine Einzigartigkeit verleiht.

Lucas Göpfert

Tagebuch
• Das Ende einer langen Reise (Mittwoch, 10. August)
Nachdem wir acht Tage lang durch Tibet getourt sind, ist unsere Reise nun zu ihrem Ende gekommen. Nach einer letzten Sitzung mit Vertretern aus Politik und Medien am gestrigen Vormittag besuchten wir in kleinen Gruppen den Barkhor-Markt rund um den Jokhang-Tempel...
• Lhasaer Allerlei (Montag, 8. August)
Der Ablaufplan des heutigen Tages ist prall gefüllt, wie uns bereits beim Frühstück klar wird: Uns erwarten Recherchen an insgesamt sieben Zielorten. Den Anfang macht eine Manufaktur für buddhistische Plastiken, die sich im Dorf Baina, etwa eine Stunde von Lhasa entfernt befindet. Noch bevor wir den Innenhof des Gebäudes betreten, schlägt uns der Widerhall Dutzender Hämmer entgegen.
• Abschied vom Westen Tibets – Die Rückreise nach Lhasa (Sonntag, 7. August)
Wir verlassen Gyantse bereits am frühen Vormittag und begeben uns auf dem Friendship Highway nach Nordosten, zurück nach Lhasa. Obwohl die eigentliche Strecke nicht besonders lang ist, benötigt man aufgrund der sehr kurvenreichen Straße um die sechs Stunden. An uns fliegen alle erdenklichen Landschaften vorbei, von schneebedeckten Berggipfeln über leuchtende Felder bis hin zu Gletschern und reißenden Flüssen. Die häufigen Fotopausen verzögern unsere Weiterreise zusätzlich, doch das ist es augenscheinlich wert. Einziger Wermutstropfen sind die unzähligen Strommasten, welche die Landschaft förmlich zerschneiden – wie in allen anderen Regionen der Welt hat die Modernisierung auch in Tibet ihren Preis.
• Unser Tag in Gyantse: Zwei Klöster und ein Adelsgut (Samstag, 6. August)
Am frühen Morgen verlassen wir Shigatse in Richtung Gyantse. Doch bevor wir unser Ziel erreichen, legen wir einen Zwischenstopp in Bailang ein. Hier haben sich mehrere Bauern zusammengetan, um in großem Umfang Gewächshäuser anzulegen...
• Einführung in die lokale Wirtschaft (Freitag, 5. August 2011)
Nachdem wir uns in den letzten Tagen vor allem mit der Landschaft und Kultur Tibets auseinandergesetzt haben, soll heute auch der wirtschaftliche Aspekt zur Geltung kommen.Aus diesem Grund wurde ein Treffen mit einem der führenden Unternehmen Shigatses arrangiert, der Tianlong Mining Industry and Trade Corporation (TLMIT). Das noch recht junge Unternehmen wurde im Jahre 2001 vom heutigen Vorstandsvorsitzenden Herrn Sonam übernommen...
• Unvergessliche Momente im Kloster Tashilunpo (Donnerstag, 4. August 2011)
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der lokalen Kultur. Die erste Begegnung findet am Frühstückstisch statt – vor unseren Augen wird aus Tsampa, Zucker und Buttertee im Handumdrehen ein fester Teig geknetet, dessen Geschmack leicht an Stockbrot erinnert. Überhaupt spielt Tsampa, die geröstete Hirse, in der tibetischen Küche eine große Rolle...
• Die Reise nach Shigatse (Mittwoch, 3. August 2011)
Bereits in den frühen Morgenstunden brechen wir in Richtung Shigatse auf. Während unserer reichlich 250 Kilometer langen Fahrt auf der Nationalstraße 318 folgen wir dabei dem Yarlung Tsangpo stromaufwärts Richtung Westen. Wir haben Lhasa kaum hinter uns gelassen, als sich die ersten sichtbaren Veränderungen einstellen. Die weitläufige Senke, in der sich Lhasa befindet...
• Zu Besuch im Potala-Palast (Dienstag, 2. August 2011)
Der zweite Tag unseres Aufenthaltes in Lhasa bringt zwar zunächst kein besseres Wetter, wohl aber eine deutliche Verbesserung meines Befindens. Immer wieder wurde man nachts von den eigenen Atemzügen geweckt, mit denen der Körper den geringeren Sauerstoffgehalt der Luft auszugleichen versucht...
• Erste Schritte auf dem Dach der Welt (Montag, 1. August 2011)
Nach einer knapp achtstündigen Reise und einem Zwischenstopp in Chengdu beginnt auf dem Flughafen Lhasa Gonggar unser Aufenthalt in Tibet. Gerade die letzten Momente des Landeanflugs sind äußerst eindrucksvoll...
Video

Von Bauern und Fernfahrern - zwei Doerfer im Umkreis Shigatses

Kloster Tashilunpo: Einblick in ein lebendiges religiöses Zentrum

Wordo: nicht nur ein Restaurant
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Bilder

Der Tempel Jokhang

Klause

Bianjing

Kloster Sera

Buddha

Handarbeit
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Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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