Die Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Shaanxi, Xi'an, wird meist im gleichen Atemzug mit der weltberühmten Terrakotta-Armee genannt. Kein Wunder – schließlich sind die tönernen Grabwächter des Kaisers Qin Shihuangdi (259 bis 210 v. Chr.) Wahrzeichen der ewigen Stadt Chinas, die über tausend Jahre lang immer wieder als Machtzentrum der Dynastien galt und als Ausgangspunkt der Seidenstraße China mit Europa verband. Damals hieß Xi'an allerdings noch Chang'an, wörtlich übersetzt wurde so aus dem ewigen der westliche Frieden. Auch heute kann man sich dank der vielen historischen Zeugnisse auf eine imaginäre Reise in die Vergangenheit begeben und den Glanz der Kaiserzeit nachempfinden. Aber Xi'an hat mehr zu bieten und den Sprung in die Moderne bei Weitem nicht verpasst: Die neben Chengdu, der Hauptstadt Sichuans, wohlhabendste Metropole im Landesinneren schläft nicht. Sie hat sich zu einem pulsierenden Zentrum für Kultur- und Tourismusindustrie entwickelt und ist im kommenden Jahr Gastgeber der Internationalen Gartenschau. Und, neugierig geworden? Mehr erfahren Sie hier in den kommenden Tagen!
Marie Bollrich
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