Bevor Sie sich in die lange Warteschlange im Beijinger Westbahnhof einreihen, sollten Sie unbedingt folgendes beachten:
- Für die Reise ins Autonome Gebiet Tibet benötigen Ausländer neben dem China-Visum einen Tibet Entry Permit. Dieser Permit kann nur von einem Reisebüro organisiert werden. Fahrkarten werden nur zusammen mit dem Permit ausgestellt. Ausländer, die in China arbeiten, brauchen zudem noch eine Bestätigung ihres Arbeitgebers.
- Tickets für die Tibet-Bahn bucht man am besten über das staatliche chinesische Reisebüro CITS, das Ihnen auch den Tibet Entry Permit organisieren kann. Vorteil: man kriegt ein Ticket für das gewünschte Reisedatum vertraglich zugesichert. Wer einen Soft Sleeper bucht, hat mindestens einen Hard Sleeper auf sicher.
- Das Autonome Gebiet Tibet ist für ausländische Touristen nicht immer geöffnet. Mit unvorhersehbaren Reiseänderungen muss jederzeit gerechnet werden.
- Das Essensangebot auf dem T27 ist auf Einheimische ausgerichtet und nicht auf ausländische Touristen. Es schadet auf keinen Fall, sich vor der Abreise mit Snacks und Getränken einzudecken. Heißes Wasser für Fertignudeln ist vorhanden. In größeren Bahnhöfen wie Lanzhou oder Xining kann man seine Vorräte auch auf dem Bahnsteig aufstocken.
- Handtücher für die Körperhygiene sowie WC-Papier müssen von den Passagieren selbst mitgebracht werden.
- Selbst in der 1. Klasse ist die Gepäckablage beschränkt. Koffer, die größer sind als das übliche Handgepäck im Flugzeug, vermeidet man besser.
Yi lu ping an – Gute Reise!
Text und Fotos: Simon Gisler