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• Ein Tag in Lhasa (27. August 2009)
Endlich, der Besuch des Potala-Palasts! Schließlich steht dieser Palast wie kein anderes Bauwerk für Lhasa beziehungsweise für Tibet, und als ehemaliger politischer und religiöser Sitz findet sich in den Mauern auch viel Geschichte und Kultur.
• Am höchstgelegenen Salzsee der Welt
Statt des geplanten Besuchs des Potala-Palasts stand heute eine Fahrt zum Namco-See auf dem Programm. Im Nachhinein war die Änderung des Tagesablaufs dann auch eine gute Entscheidung, denn in der Nacht auf heute hatte es in der Region rund um Lhasa in den höheren Lagen leichten Schneefall gegeben, und so war die rund fünfstündige Fahrt zum "Himmelssee", wie "Namco" auf Tibetisch heißt, ein Naturerlebnis der Extraklasse.
• Im Zeichen des Wassers (25. August 2009)
Die Fahrt von Gyangtse nach Lhasa begann mit leichtem Nieselregen, und Wasser sollte auch das bestimmende Element des heutigen Tages bleiben. Unser erster Halt war nämlich der Kharolina-Gletscher auf einer Höhe von 5.560 Meter, und obwohl der Himmel wolkenverhangen war, konnten wir das mächtige Erscheinungsbild der imposanten Naturgewalt durchaus genießen. Mit uns waren an diesem Vormittag etwa vier Dutzend Touristen vor Ort, und neben dem beeindruckenden Ausblick gab es auch genügend Möglichkeiten, sich bei den Händlern auf ihren Klapptischen mit Souvenirs und Andenken einzudecken...
• Volles Programm mit vielen Interviews (24. 08. 2009)
Der heutige Montag begann mit dem Besuch der Teppichknüpferei Gang-Gyen in Xigaze. Gegründet wurde die Knüpferei 1988 auf Initiative des 10. Panchen Lama, als Folge dessen werden heute noch 44 Prozent des Gewinns an das naheliegende Tashilhungpo-Kloster gespendet. In insgesamt acht Arbeitsschritten, beispielsweise Spinnen, Färben, Knüpfen, Nachbearbeitung oder Endreinigung, fertigen etwa 150 Arbeiter aus tibetischer Schafswolle in reiner Handarbeit Teppiche in verschiedenen Größen...
• Der Qomolangma schickt uns seine Grüße (23.08.2009)
Nach dem Telephoninterview gestern nun wieder ein schriftlicher Eintrag in das Reisetagebuch: schon um 6.30 Uhr machten wir uns heute morgen auf den Weg und verließen die Grenzstadt Zham in Richtung Xigaze. Die frühe Abfahrt hatte zwei Vorteile...
• Höhenkrankheit, Shoton-Fest und Fahrt nach Xigaze (20.08.2009)
Starke Kopfschmerzen, erhöhter Puls, leichte Übelkeit, etwas kurzatmig; generelles Unwohlsein, aber kein Fieber: mit so einer Diagnose war man entweder sehr lange und intensiv Feiern, oder man leidet an Höhenkrankheit. Gegen einen Kater helfen verschiedene Hausmittel, gegen Höhenkrankheit eine Kopfschmerztablette, eine kurze Sauerstoffzufuhr und etwas Schlaf. Ausruhen stand also am heutigen Donnerstagvormittag zumindest für mich auf dem Programm, meine Kollegin Zhu Liwen machte sich hingegen auf den Weg zum Potala-Palast...
• Pressekonferenz und Interviews - Lhasa zeigt sich als politisches Zentrum Tibets (19.08.2009)
Der heutige Mittwochvormittag begann mit den Vorbereitungen auf eine Pressekonferenz mit dem ständigen stellvertretenden Vorsitzenden der Regierung des Autonomen Gebiets Tibet, Padma Tsinle, und dem stellvertretenden Leiter für die Öffentlichkeitsarbeit, Han Xiangyang. Zudem standen am Nachmittag noch Interviews mit Vertretern des Wirtschaftsministeriums und der Tourismusbehörde des autonomen Gebiets auf dem Programm sowie mit dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Lhasa, Chen Zhichang.
• "Man zou" - Der erste Tag in Lhasa (18. August 2009)
Wer von Beijing aus mit dem Flugzeug nach Lhasa will, muss früh aufstehen: um 7.00 Uhr hob am Dienstag unser Direktflug vom Hauptstadtflughafen ab, und nur knapp vier Stunden später sollten wir in der Hauptstadt des Autonomen Gebiets Tibet landen.
Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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