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Am 12. Mai 2008 wurde die Provinz Sichuan im Westen Chinas von einem Erdbeben der Stärke 8,0 auf der Richterskala erschüttert. Das Beben war so stark, dass selbst im 1.500 Kilometer entfernten Beijing die Hochhäuser wankten. In weniger als zwei Minuten wurden mehrere Orte fast komplett zerstört. Ganze Wohnsiedlungen, Fabriken und Schulen stürzten ein. Zehntausende kamen ums Leben oder wurden verletzt, über fünf Millionen wurden auf einen Schlag obdachlos. Nicht einmal drei Jahre später feiert der Kreis Wenchuan im Epizentrum seine touristische Wiederauferstehung mit einem internationalen Kulturfestival.

Simon Gisler

Tagebuch
• Beichuan bebt erneut
„Der letzte Weg, zu Fuß hinunter ins enge Tal von Beichuan, gleicht einem Abstieg in die Hölle. Es ist eine Szenerie, als wäre ein Tsunami durch diese Berge gerollt." Was SPIEGEL-Reporter Ullrich Fichtner unmittelbar nach dem Erdbeben vom 12. Mai 2008 in Beichuan sieht, hat apokalyptische Ausmasse. Auf beiden Seiten des engen Talkessels donnerten „halbe Berge" den Hang hinunter. Steinbrocken „groß wie Schiffscontainer" brachten innerhalb von Minuten Tod und Verwüstung über die Stadt und ihre 20.000 Einwohner. Etwa 80 Prozent der Gebäude in Beichuan fielen in sich zusammen.
• Mini-Sichuan mit eigenartiger Verabschiedung
„Sichuan ist wie eine von der Natur geschaffene Enzyklopädie", heißt es im offiziellen Touristenhandbuch der Provinz. Naturparadiese wie Jiuzhaigou, Huanglong, der Berg Emei oder auch das Wolong-Pandareservat sind weltbekannt. Mit der Förderung des Tourismus im autonomen Bezirk Aba, wo die Qiang-Nationalität beheimatet ist, will die Provinzregierung dieser bereits stattlichen Enzyklopädie nun ein weiteres Erfolgskapitel hinzufügen...
• Ein Engel mit weichen Knien
„Auf einmal hörte ich ein heftiges Rauschen. (...) Einen Moment später verlor ich buchstäblich den Boden unter den Füßen – ich versuchte, einen Schritt zu setzen, wankte aber zur Seite und hielt nur mühsam das Gleichgewicht." Wie so oft ist es auch am 12. Mai 2008 heiß und schwül in Chengdu, dem Hauptort der Provinz Sichuan, im gebirgigen Westen Chinas. Der 21-jährige Julius Engel ist gerade unterwegs zur Waldorf-Schule in der Nähe der dritten Ringstraße, wo er seinen Zivildienst absolviert. „Erst dachte ich, mein Kreislauf würde die Hitze nicht mehr mitmachen. Meine Knie waren weich, ich versuchte, mich hinzusetzen." Dann beginnen auch schon die Häuser um den jungen Berliner herum zu wanken. Erst jetzt begreift Engel, dass die Erde bebt...
Fotos

Das neue Yingxiu

Die zerstörte Mittelschule von Yingxiu

Gedenkstätte im Epizentrum Yingxiu

Geisterbeschwörung der Qiang

Herzlicher Empfang in Moutuo

Junge Qiang

Das wiederaufgebaute Qiang-Dorf Moutuo

Das Schlussbouquet der Eröffnungsfeier

Eröffnung des Internationalen Tourismusfestivals in Shuimo
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Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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