Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Sonntagvormittag in der südwestchinesischen regierungsunmittelbaren Stadt Chongqing eingetroffen und hat damit seine China-Reise begonnen.
Es handelt sich dabei um den zweiten China-Besuch von Scholz als Bundeskanzler sowie um den ersten Besuch eines Spitzenpolitikers der westlichen Großmächte in China in diesem Jahr. Dieses Mal dauert sein China-Besuch drei Tage - so viel wie noch nie zuvor für ein einziges Land bei einer Reise des Bundeskanzlers.
Im Rahmen seiner Delegation wird Scholz von den drei Ministern für Umwelt, Landwirtschaft und Verkehr begleitet. Außerdem ist eine Wirtschaftsdelegation mitgereist, die sich aus den Chefs mehrerer internationaler Konzerne wie Siemens, BMW und Mercedes-Benz zusammensetzt. In den Medienberichten ist sogar von einem „Dream Team“ die Rede.
Welches Signal sendet dieser Besuch? Was will die deutsche Regierung mit diesem Besuch erreichen? Wie sieht es auf der chinesischen Seite aus? Ist es für die chinesische Seite auch ein wichtiger Ansatz, die bilateralen Beziehungen auf eine strategisch noch wichtigere Position zu bringen? Wie würden sich die chinesisch-deutschen Beziehungen in der neuen geopolitischen Lage entwickeln? Ist die Komplementarität der beiden Wirtschaften im Zeitalter der Informatisierung und Digitalisierung immer noch vorhanden? In welchen neuen Bereichen sind Potenziale für die zukünftigen Kooperationen zu erkunden? Mit diesen Fragen haben wir mehrere Offline- und Online-Gäste in unser Studio in Berlin eingeladen, um gemeinsam über diese Themen zu diskutieren.
Moderator: Tilo Gräser
Gäste: Andrej Hunko, Prof. Dr. Lutz Kleinwächter, Peter Nußbaum, Prof. Dr. Jiang Feng, Prof. Dr. Kou Kou
Redaktion: CHEN Yan, ZHU Liwen, WU Shiyun, ZHENG An