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Knapp ein Jahr ist es her, als die westchinesische Provinz Sichuan von einem schrecklichen Erdbeben heimgesucht wurde. Zehntausende Menschen starben unter den Trümmern unzähliger eingestürzter Gebäude. Die Verwüstung des Bebens von Wenchuan hat ungekannte Ausmaße in der jüngeren Geschichte Chinas angenommen. Die Zerstörung machte keinen Halt vor Schulen, Krankenhäuser, Autobahnen, Fabriken oder Pandagehegen. Nach fast 12 Monaten besuchen wir nun die Bergregionen von Sichuan und schauen, wie weit sich die Provinz vom Erdbeben erholt hat.
                                                          
                                                             

                                                                 Michael Koliska

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Pandas in Chengdu

Das historische Stauwehr von Dujiangyan

Im Schritttempo nach Yingxiu

Die Qiang - ein Leben nach dem Erdbeben
Tagebuch
  • Schule aus Beichuan - 28. April 2009

  • Die meisten der 3000 Schüler haben das Sichuaner Erdbeben vor einem Jahr hautnah erlebt. Einige der Schüler haben dabei Behinderungen davongetragen. Während der Katastrophe haben auch viele Kinder Verwandte verloren und so manche einen gar beide Eltern. In der Ausbildung setzt die Schule auf viel kreativen Unterricht...
  • Ein Restaurant mitten im Epizentrum - 27. April 2009

  • ...Denn er betreibt ein kleines Restaurant im Dorf Yuzixi ganz in der Nähe der Straße. Eigentlich arbeitete Jiang Yongfu als Bauarbeiter, doch nach dem Erdbeben kamen viele internationale Aufbauhelfer nach Yingxiu, und die mussten auch irgendwie versorgt werden. Das war der Beginn von Jiang Yongfus Gastronomiekarriere. Denn nachdem er sein zerstörtes Haus wieder aufgebaut hatte, eröffnete er seine kleine Gaststätte...
  • Dujiangyan - 26. April 2009

  • Fährt man durch die Straßen von Dujiangyan, dann fallen einem sofort die vielen leer stehenden Häuser auf. Zum Teil sind es über zehngeschossige Bauten, die keine Fenster mehr haben. Teilweise liegen auch noch die Trümmer solcher Gebäude hinter Absperrmauern...
  • Eine Geisterschule und Pandas - 25. April 2009

  • Die Narben, die das Beben hinterlassen hat, sind in Bailu noch deutlich zu sehen. Eine alte sino-französische Brücke steht nur noch zur Hälfte da. Über sie liefen sonst hunderte von Kindern hinüber ans andere Ufer, um zur Schule zur gehen. Doch die ehemalige Mittelschule ist nur noch eine geisterhafte Erscheinung...
  • Freitag in Chengdu - 24. April 2009

  • Der Wirtschaft in Sichuan geht es derzeit trotz Finanzkrise und Erdbeben ganz gut. Vor allem die größeren Unternehmen können sich nicht beschweren. In den ersten drei Monaten des Jahres konnten sie ein Wachstum von knapp 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahrzeitraum verbuchen. Doch es gibt auch Probleme. Hier und da ist das Stromnetz noch nicht wieder vollkommen in Betrieb und einige Unternehmen kämpfen noch mit den herben Verlusten durch das Erdbeben...
  • 23. April 2009

  • Wolkenverhangen und schwül, so begrüßt einen Chengdu, die Hauptstadt der Provinz Sichuan im Südwesten Chinas, Ende April. Die hohe Luftfeuchtigkeit, die einem entgegenschlägt, wenn man den Flughafen verlässt, ist eine willkommene Abwechslung, insbesondere wenn man aus dem sonst sehr trockenen Beijing kommt...
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    Fotos aus Sichuan

    Ein Nigelnagelneuer Opfertempel auf dem Dorfplatz von Jina

    Die Fahne des Dorfes

    Auch wenn noch nicht allzu viele Touristen kommen, gibt es schon Souvenirs

    Das brandneue Dorf soll auch viele Touristen in die Gegend locken

    Jina, das Neugebaute Dorf der Qiang-Nationalität

    Zhang Zhujun unterrichtet Musik. Sie kam nach dem Erdbeben in die Gegend, um zu helfen

    Künste werden in Beichuan-Schule groß geschrieben

    Rehabilitationszentrum für Schüler die beim Erdbeben verwundet wurden

    Gespräch mit einer Schülerin
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    Forum Meinungen
    • mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
    seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
    • Ralf63 schrieb "Korea"
    Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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