China hat sich stets dafür eingesetzt, dass die internationale Gemeinschaft Entwicklungsfragen mehr Bedeutung beimisst. Dies erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, am Dienstag.
China sei bereit, mit allen Parteien zusammenzuarbeiten, um eine gerechte Welt der gemeinsamen Entwicklung aufzubauen, damit Armut der Vergangenheit angehöre und eine schöne Vision Wirklichkeit werde, so Lin.
Lin erklärte zudem, Präsident Xi Jinping habe betont, dass die Entwicklung Chinas ein wichtiger Teil der gemeinsamen globalen Entwicklung sei. China habe 800 Millionen Menschen aus der Armut geholfen und damit das in der Agenda 2030 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung festgelegte Ziel der Armutsbekämpfung vorzeitig erreicht.
Der Sprecher erklärte, dass Xi auf dem G20-Gipfel acht Maßnahmen zur Förderung der globalen Entwicklung angekündigt habe. Dazu zählen die Zusammenarbeit beim qualitativ hochwertigen Ausbau der Seidenstraßen-Initiative, die Umsetzung der Globalen Entwicklungsinitiative, die Förderung der Entwicklung Afrikas sowie die Unterstützung internationaler Kooperationen in den Bereichen Armutsbekämpfung und Ernährungssicherheit. Weitere Maßnahmen umfassen die „Open Science International Cooperation Initiative“ von China, Brasilien, Südafrika und der Afrikanischen Union, die Förderung der praktischen Zusammenarbeit der G20 zugunsten des Globalen Südens, die Umsetzung des G20-Aktionsplans zur Korruptionsbekämpfung und die Ausweitung der einseitigen Handelsöffnung für die am wenigsten entwickelten Länder.