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Schriftliche Rede von Xi Jinping in Rio de Janeiro veröffentlicht

18.11.2024 05:42:52

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Sonntag (Ortszeit) in der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro eingetroffen, um am 19. Gipfel der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) teilzunehmen und Brasilien einen Staatsbesuch abzustatten. Am Flughafen veröffentlichte er eine schriftliche Rede.

Xi sagte in der Rede, es sei ihm eine große Freude, auf Einladung von Präsident Luiz Inácio Lula da Silva das schöne Land Brasilien zu besuchen, um am 19. G20-Gipfel teilzunehmen und Brasilien einen weiteren Staatsbesuch abzustatten. Er hatte Brasilien bereits vier Mal besucht und aus nächster Nähe miterlebt, wie sich das Land in den letzten 30 Jahren entwickelt habe. Im Namen der chinesischen Regierung und des chinesischen Volkes übermittelte er der brasilianischen Regierung und dem brasilianischen Volk seine aufrichtigen Grüße und besten Wünsche aus.

Xi fuhr fort, China und Brasilien seien gleichgesinnte Freunde und gute Partner, die Hand in Hand voranschritten. Als die beiden größten Entwicklungsländer der östlichen und westlichen Hemisphäre fühlten sich China und Brasilien - obwohl durch Ozeane getrennt - voneinander angezogen und fänden im jeweils anderen Land immer Resonanz. In den letzten Jahren hätten beide Länder das gegenseitige politische Vertrauen vertieft und eine fruchtbare praktische Zusammenarbeit aufgebaut. Die Austausche zwischen den Menschen und den beiden Kulturen hätten reiche Früchte getragen. Die Vitalität der traditionellen Freundschaft strahle in der neuen Ära aus. China und Brasilien hätten gemeinsam die gerechte Stimme des „Globalen Südens“ in der internationalen Gemeinschaft vertreten und wichtige Beiträge zur Förderung des Weltfriedens und der Entwicklung geleistet.

In diesem Jahr werde der 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Ländern feierlich begangen, so Xi weiter. Die chinesisch-brasilianischen Beziehungen ständen derzeit an einem wichtigen historischen Wendepunkt. Es gelte, das von den Vorfahren Geschaffene fortzuführen, den Nachkommen neue Perspektiven zu eröffnen sowie die bisherigen Erfolge auszubauen und neue Fortschritte anzustreben. Er freue sich auf einen eingehenden Meinungsaustausch mit Präsident Lula über die weitere Entwicklung der chinesisch-brasilianischen Beziehungen, die Stärkung der Synergien zwischen den Entwicklungsstrategien beider Länder sowie über internationale und regionale Fragen von gemeinsamem Interesse. Er freue sich auch darauf, am 19. G20-Gipfel teilzunehmen und mit allen Parteien zusammenzuarbeiten, um wichtige Vorhaben zu erörtern, die gemeinsame Entwicklung zu fördern, für eine gleichberechtigte und geordnete multipolare Welt und eine inklusive wirtschaftliche Globalisierung einzutreten und sich dafür einzusetzen, die Rolle der G20 als wichtige Plattform für die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit weiter zu stärken.

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