Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben sich darauf geeinigt, dass Europa mehr Verantwortung für seine eigene Sicherheit übernehmen muss, statt sich allein auf die Vereinigten Staaten von Amerika zu verlassen. Dies erklärte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán am Donnerstag nach dem fünften Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft.
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem albanischen Amtskollegen Edi Rama betonte der ungarische Ministerpräsident die vielfältigen Bedrohungen für Frieden, Stabilität und Wohlstand in Europa, darunter den anhaltenden bewaffneten Konflikt in der Ukraine, die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten, die anhaltende illegale Migration und ein seit dem Kalten Krieg nicht mehr gekanntes Ausmaß an globaler wirtschaftlicher Fragmentierung.
Da Ungarn die rotierende Präsidentschaft der Europäischen Union innehat, wies Orbán auf mehrere Bereiche hin, in denen während des Gipfels ein Konsens erzielt wurde, darunter die Notwendigkeit, auf die Ergebnisse der jüngsten US-Wahlen zu reagieren, die Forderung nach raschen Friedensbemühungen in Europa und die Notwendigkeit, dass Europa mehr Verantwortung für seine eigene Sicherheit übernimmt, anstatt sich nur auf die Vereinigten Staaten zu verlassen.