Das chinesische Außenministerium hat sich zu den militärischen Verbindungen zwischen den USA und Taiwan, den Investitionsbeschränkungen der USA gegenüber China und der Ukraine-Krise geäußert.
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, sagte am Dienstag in Bezug auf die Unterzeichnung eines Abkommens zwischen den USA und Taiwan über den Kauf von Kampfdrohnen, Taiwan sei eine Provinz Chinas und es gebe kein „Taiwaner Verteidigungsministerium“. China lehne die militärischen Verbindungen zwischen den USA und Taiwan entschieden ab sowie habe bereits Sanktionen gegen entsprechende US-amerikanische Unternehmen und deren Führungskräfte verhängt.
Bezüglich der von der Biden-Regierung verhängten Investitionsbeschränkungen in Chinas Spitzentechnologien, wie Halbleiter und Künstliche Intelligenz, für US-amerikanische Bürger und Unternehmen brachte Lin Chinas starke Unzufriedenheit und entschiedenen Widerstand zum Ausdruck. China sei bei den USA vorstellig geworden und werde alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um seine legitimen Rechte und Interessen zu wahren.
Darüber hinaus betonte Lin Jian in Hinsicht auf Berichte über den Besuch des nordkoreanischen Außenministers in Russland und die Ausbildung nordkoreanischer Soldaten in Russland, die Position Chinas zur Ukraine-Krise sei stets klar. China hoffe, dass alle Parteien sich für eine Deeskalation der Situation und eine politische Lösung der Krise einsetzten. China wolle weiterhin eine konstruktive Rolle dabei spielen.