Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Freitag in Beijing ein Gespräch mit dem britischen Staatssekretär für Außen-, Commonwealth- und Entwicklungsangelegenheiten David Lammy geführt.

Wang Yi betonte, China und Großbritannien, die beide ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrats und wichtige globale Wirtschaftsmächte seien, sollten die internationale Ordnung mit den Vereinten Nationen im Kern aufrechterhalten, bei der Bewältigung globaler Herausforderungen zusammenarbeiten und Partner bei der Verwirklichung der jeweiligen nationalen Entwicklung sein.

Die chinesisch-britischen Beziehungen hätten in der Geschichte einen langen Weg zurückgelegt und stünden nun an einem neuen Ausgangspunkt. Die britische Labour-Regierung habe den Vorschlag unterbreitet, langfristige, stabile und strategisch wichtige Beziehungen zu China zu entwickeln. Die chinesische Seite habe diesen Vorschlag positiv bewertet, da er der historischen Logik und den praktischen Erfordernissen der bilateralen Beziehungen entspreche, den grundlegenden Interessen beider Völker diene sowie mit dem historischen Trend und der internationalen Situation in Einklang stehe.

China sei bereit, den Dialog und die Kooperationsmechanismen zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen vollständig wiederherzustellen sowie aktiv eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit in Bereichen wie Handel, Finanzen, umweltfreundliche Entwicklung, Wissenschaft und Technik, Gesundheit, Bildung und Kultur durchzuführen, so der chinesische Außenminister weiter.