(Foto: VCG)

Sechzehn Länder der Europäischen Union (EU), die Truppen für die Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon (UNIFIL) stellen, haben sich darauf geeinigt, den politischen und diplomatischen Druck auf Israel zu erhöhen, um weitere Zwischenfälle mit Beteiligung der Mission zu verhindern.

Diese Entscheidung wurde nach einer Videokonferenz unter der Leitung des italienischen Verteidigungsministers Guido Crosetto und seines französischen Amtskollegen Sebastien Lecornu am Mittwoch inmitten der eskalierenden Zusammenstöße zwischen den israelischen Verteidigungskräften und der Hisbollah im Südlibanon getroffen.

An der Videokonferenz nahmen wichtige EU-Länder teil, darunter Irland, Deutschland, Spanien, Österreich und Griechenland. Gemeinsam verurteilten sie die Angriffe auf UNIFIL-Stützpunkte, die die Sicherheit der mehr als 10.000 Mitarbeiter der Mission aus 48 Ländern gefährdeten, und forderten Israel auf, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, damit sich solche Vorfälle nicht wiederholen.