(Foto: VCG)

Die Frankfurter Buchmesse ist am Dienstag offiziell eröffnet worden. Sie bietet ein breites Spektrum an Genres und Themen, darunter romantische Romane für junge Erwachsene, Kinder- und Jugendliteratur, Comics, Streaming-Dienste sowie Bildungs- und Wissenschaftsverlagswegen.

Eine der am meisten erwarteten Diskussionen auf der Messe ist die Frage nach den Auswirkungen von künstlicher Intelligenz auf die Verlagsbranche.

Mit mehr als 3.500 Büchern, davon 1.500 in Fremdsprachen, sind chinesische Verlage auf der diesjährigen Buchmesse stark vertreten. Neben den Neuerscheinungen veranstalten die chinesischen Verlage zahlreiche Premieren und Unterzeichnungszeremonien von Urheberrechtsverträgen, bei denen bis zu 1.000 Bücher zum Verkauf angeboten werden. Auf der Messe wird es auch eine Werbeveranstaltung für die Internationale Buchmesse Beijing 2025 und eine Sitzung zum Urheberrechtshandel zwischen China und Europa geben.

Jürgen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, wies auf die wachsende Präsenz chinesischer Verlage auf der Messe hin, die sich von primären Importeuren zu großen Verkäufern von Urheberrechten entwickelt hätten. Boos kündigte zudem an, dass es auf der Messe erstmals eine „Asien-Bühne“ geben werde, die den Dialog zwischen Autoren aus China, anderen asiatischen Ländern und Deutschland fördern solle. Themen wie Fort- und Weiterbildung würden diskutiert, um das gegenseitige Lernen zwischen chinesischen und deutschen Autorinnen und Autoren zu fördern.

Auf der fünftägigen Frankfurter Buchmesse werden in diesem Jahr Tausende von Ausstellern aus rund 100 Ländern vertreten sein.