Sun Xiaobo, Generaldirektor der Abteilung für Rüstungskontrolle im chinesischen Außenministerium, der an der 79. Sitzung des Abrüstungs- und Sicherheitsausschusses der UN-Generalversammlung teilgenommen hat, erläuterte in der Generaldebatte am Donnerstag Chinas Position und Politikvorschläge zur nuklearen Abrüstung.
Sun erklärte, dass das vollständige Verbot und die vollständige Vernichtung von Atomwaffen, die Schaffung einer Welt ohne Atomwaffen und die Beseitigung der Bedrohung durch Atomwaffen und Atomkrieg im gemeinsamen Interesse der gesamten Menschheit lägen.
China verfolge eine Strategie der nuklearen Selbstverteidigung und sei in Bezug auf seine Nuklearpolitik und -absichten sehr transparent. China habe seine nuklearen Fähigkeiten stets auf dem niedrigsten Niveau gehalten, das für die nationale Sicherheit erforderlich sei, und beteilige sich nicht an Rüstungswettläufen oder stationiere Kernwaffen in anderen Ländern.
Sun Xiaobo sagte, dass Japans Hinterlassenschaften an Chemiewaffen in China eine ernsthafte Bedrohung für das Leben und Eigentum des chinesischen Volkes und die Sicherheit der ökologischen Umwelt darstelle. Bisher seien rund 400.000 japanische Chemiewaffen in China entdeckt worden. China forderte Japan auf, seinen internationalen Verpflichtungen nachzukommen und die Vernichtung der japanischen Chemiewaffen zu beschleunigen.