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Das chinesische Handelsministerium hat am Mittwoch erklärt, dass die Anti-Dumping-Maßnahme des Landes gegen Branntwein-Importe aus der Europäischen Union (EU) eine legitime handelspolitische Abhilfemaßnahme sei, die in vollem Einklang mit den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) stehe.
Die am Dienstag bekannt gegebene Entscheidung, Anti-Dumping-Maßnahmen gegen EU-Importe von Branntwein zu ergreifen, basiere auf rechtlichen Untersuchungen, die auf Antrag der heimischen Industrie durchgeführt worden seien, hieß es in einer Erklärung des Ministeriums.
Um die legitimen Rechte und Interessen der chinesischen Elektrofahrzeugindustrie zu verteidigen, habe China eine starke Stellungnahme bei der WTO eingereicht und das WTO-Streitbeilegungsverfahren gegen die entsprechenden Antisubventionsmaßnahmen eingeleitet, so das Ministerium.
China habe sich stets gegen den Missbrauch von handelspolitischen Schutzmaßnahmen ausgesprochen und fordere die EU auf, ihre falschen Praktiken unverzüglich zu korrigieren und mit China zusammenzuarbeiten, um die allgemeine Wirtschafts- und Handelssituation zwischen beiden Seiten zu schützen.