Am 4. Oktober wurde der Vorschlag der EU, die Zölle auf chinesische Elektroautos zu erhöhen, mit vielen Gegenstimmen angenommen.
Die Entscheidung der EU stieß bei vielen europäischen Parteien auf heftigen Widerstand. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán sagte, die EU scheine ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit, ihr Wachstum und ihre Entwicklungsmöglichkeiten einzuschränken.
Volkswagen, Mercedes-Benz, BMW und andere deutsche Autokonzerne argumentierten, die EU-Entscheidung verstoße gegen das Prinzip des freien Handels und sei für die Entwicklung der europäischen Automobilindustrie nicht förderlich.
Das chinesische Handelsministerium erklärte, der protektionistische Ansatz der europäischen Seite werde nicht nur die Handels- und Investitionskooperation zwischen China und der EU behindern und den eigenen grünen Transformationsprozess verlangsamen, sondern auch die gemeinsamen globalen Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels beeinträchtigen.
Das Handelsministerium war außerdem der Ansicht, dass die Zollerhöhungen der EU das Vertrauen und die Entschlossenheit chinesischer Unternehmen, in Europa zu investieren, nur erschüttern und bremsen würden.