(Foto: VCG)

China hat an die afghanische Interimsregierung appelliert, den berechtigten Bedenken der internationalen Gemeinschaft Rechnung zu tragen und Maßnahmen zum effektiven Schutz der Grundrechte von Frauen und Mädchen zu ergreifen.

Das betonte der chinesische UN-Vertreter Fu Cong am Mittwoch bei einer Sitzung des Weltsicherheitsrates zur Afghanistan-Frage.

China hoffe, dass die internationale Gemeinschaft einen umfassenden und objektiven Blick auf die Situation in Afghanistan werfen und Afghanistan beim friedlichen Wiederaufbau und der Wiederbelebung der Wirtschaft unterstützen werde. Sie sollte Afghanistan dabei helfen, die Ursachen von Unruhen und Unterentwicklung zu beseitigen. Auf diese Weise könnten günstige Bedingungen für die Gewährleistung der Rechte und Interessen der gesamten Bevölkerung, einschließlich der Frauen, geschaffen werden.

Fu fügte hinzu, dass etwa 24 Millionen Menschen in Afghanistan humanitäre Hilfe benötigten. 12,4 Millionen Menschen seien von der schweren Getreideknappheit bedroht. Nur weniger als ein Drittel der humanitären Mittel seien bereitgestellt worden. China forderte die betroffenen Länder auf, die illegalen einseitigen Sanktionen sofort zu beenden und die Entwicklungsrechte Afghanistans zu respektieren.