Zusammenarbeit ist entscheidend für die Entwicklung der Automobilindustrien in China und der Europäischen Union. Dies sagte der chinesische Handelsminister Wang Wentao am Mittwoch während eines Rundtischgesprächs der Industriekette für Elektrofahrzeuge Chinas und der EU, an dem führende Vertreter von fast 30 europäischen und chinesischen Herstellern für E-Fahrzeuge, Batterien und Ersatzteile sowie entsprechender Industrieverbände teilnahmen.

In den vergangenen 40 Jahren habe die Zusammenarbeit zwischen China und der EU im Automobilsektor zu fruchtbaren Ergebnissen geführt, so Wang weiter. EU-Unternehmen hätten sich in China gut entwickelt und die Entwicklung der chinesischen Automobilindustrie vorangetrieben. China habe europäischen Unternehmen auch einen offenen Markt und ein faires Wettbewerbsumfeld geboten.

Was die Antisubventionsuntersuchung der EU in Bezug auf chinesische Elektrofahrzeuge betreffe, werde China bis zum letzten Moment verhandeln. Ein solcher Schritt der EU werde nicht nur die Zusammenarbeit zwischen China und der EU in der Automobilindustrie behindern und das Vertrauen chinesischer Unternehmen in Investitionen in Europa untergraben, sondern auch die globale Zusammenarbeit bei der Bewältigung des Klimawandels ernsthaft beeinträchtigen sowie der auf den Regeln der Welthandelsorganisation basierenden multilateralen Handelsordnung erheblich schaden.

China habe sich durch Reformen und Öffnung entwickelt und werde sich niemals verschließen. Die chinesische Regierung unterstütze die geschäftliche Zusammenarbeit zwischen China und der EU nachdrücklich, spreche sich gegen eine „Entkopplung und Unterbrechung von Ketten“ aus sowie setze sich dafür ein, die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen und in China tätiger EU-Unternehmen zu schützen.