Anhaltenden Regenfälle in Mittel- und Osteuropa haben in den vergangenen Tagen zahlreiche Menschenleben gefordert, Evakuierungen ausgelöst sowie schwere Schäden und Behinderungen verursacht.
In einigen Ländern sind Flüsse und Bäche nach fast ununterbrochenen Regenfällen durch den Sturm Boris seit Freitag über die Ufer getreten.
Die rumänischen Behörden bestätigten, die Zahl der Todesopfer der Überschwemmungen sei auf sechs gestiegen und zwei weitere Personen würden noch vermisst.
Der polnische Polizeichef Marek Boron erklärte am Montag während einer Sitzung des Hochwasser-Krisenstabs in Breslau im Südwesten Polens, die Überschwemmungen hätten bereits vier Todesopfer gefordert.
Die österreichische Polizei teilte am gleichen Tag mit, dass ein 70-Jähriger und ein 80-Jähriger in Niederösterreich von den Überschwemmungen getötet worden seien, nachdem sie in ihren Häusern eingeschlossen worden seien. Außerdem sei ein Feuerwehrmann in den Fluten ums Leben gekommen, als er am Sonntag in der gleichen Region Wasser aus einem überfluteten Gebäude gepumpt habe.
Auch in der Tschechischen Republik starben der lokalen Polizei zufolge drei Menschen und mindestens sieben wurden als vermisst gemeldet, als die extremen Regenfälle zu Überschwemmungen führten.
Einem Bericht von „Zeit Online“ zufolge ist die anhaltende Hochwassersituation größtenteils auf ein Tiefdruckgebiet aus dem Mittelmeerraum zurückzuführen, das sich über Osteuropa festgesetzt hat und sintflutartige Regenfälle auslöste.