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Bericht: WADA ist gegenüber China nicht voreingenommen

13.09.2024 14:50:56

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat keine Voreingenommenheit gegenüber China gezeigt und ihre Entscheidung, keine Rechtsmittel einzulegen, wurde als vernünftig erachtet. Dies geht aus einem am Donnerstag veröffentlichten Abschlussbericht des unabhängigen Anklägers Eric Cottier hervor.

Der Abschlussbericht, der dem Exekutivkomitee der WADA von Cottier vorgelegt wurde, untersuchte den Umgang der WADA mit den Kontaminationsfällen der Chinesischen Anti-Doping-Agentur, die chinesische Schwimmer im Jahr 2021 betrafen.

WADA-Präsident Witold Banka sagte, die Fälle im chinesischen Schwimmsport zeigten, wie schwierig der Umgang mit Fällen von angeblicher Kontamination sei. Da die Labore heute in der Lage seien, routinemäßig winzige Konzentrationen verbotener Substanzen im Bereich von Millionstel oder sogar Milliardstel Gramm nachzuweisen, seien viele der positiven Befunde theoretisch mit einer unbeabsichtigten Spurenkontamination vereinbar. Kontaminationsszenarien, auch sehr komplizierte und scheinbar unwahrscheinliche, würden von den Gerichten immer leichter akzeptiert.

Cottier war am 25. April vom WADA-Exekutivkomitee ernannt und mit der Überprüfung des Umgangs der WADA mit den Kontaminationsfällen der chinesischen Schwimmer von 2021 beauftragt worden. Er hatte am 9. Juli einen Zwischenbericht vorgelegt, in dem er zu dem Schluss gekommen war, dass die WADA unvoreingenommen gehandelt habe und vernünftig mit dem Fall umgegangen sei.

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