Der stellvertretende chinesische Staatspräsident Han Zheng hat sich vom 06. bis zum 08. September zu einem Besuch in der Mongolei aufgehalten und ist in Ulaanbaatar mit dem mongolischen Ministerpräsidenten Luwsannamsrain Ojuun-Erdene und dem Präsidenten der Mongolei, Uchnaagiin Chürelsüch, zusammengetroffen.
Han Zheng unterbreitete fünf Vorschläge zur Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen China und der Mongolei für die nächste Phase. Zunächst betonte er die Bedeutung der Festigung des gegenseitigen politischen Vertrauens und äußerte die Hoffnung, dass die Mongolei weiterhin das Ein-China-Prinzip unterstütze sowie China in den Fragen Taiwan, Tibet und Xinjiang aktiv beistehe. Zudem hob er hervor, dass die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit vertieft werden solle, insbesondere in den Bereichen Energie, Konnektivität und Infrastrukturaufbau. Weiterhin betonte Han die Notwendigkeit, das gegenseitige Verständnis zwischen den Völkern zu fördern, und unterstrich die Bedeutung einer beschleunigten Umsetzung des Wirtschaftskorridors zwischen China, der Mongolei und Russland. Nicht zuletzt rief er beide Länder dazu auf, die Kommunikation und Koordination in internationalen und regionalen Angelegenheiten zu intensivieren.