Der Handelsvertreter und stellvertretende Handelsminister Chinas, Wang Shouwen, und die stellvertretende Handelsministerin der USA, Marisa Lago, haben am Samstag gemeinsam die zweite Konferenz der chinesisch-amerikanischen Handelsarbeitsgruppe auf Ebene stellvertretender Minister im chinesischen Tianjin geleitet.
Beiden Seiten führten professionelle, rationale und pragmatische Gespräche zu den politischen Fragen von jeweiligem Interesse sowie zu spezifischen Geschäftsproblemen, die von den Industrie- und Handelskreisen beider Länder vorgebracht wurden.
Die chinesische Seite äußerte Bedenken hinsichtlich der US-amerikanischen 301-Zölle und der 301-Untersuchung in der Schiffbauindustrie, der Ausweitung des Begriffs der nationalen Sicherheit, der Sanktionen gegen chinesische Unternehmen, der Einschränkungen für bilaterale Investitionen, der US-Handelsschutzmaßnahmen gegenüber China und der ungleichen Behandlung chinesischer Unternehmen in den USA. Zudem wurde betont, dass eine klare Abgrenzung der nationalen Sicherheitsinteressen im Handelsbereich dazu beitragen könne, die Kooperationsaussichten von Unternehmen zu stabilisieren. China sprach sich gegen den Missbrauch des Vorwurfs von „Überkapazitäten“ als Vorwand für Handels- und Investitionsbeschränkungen aus.