Der Generaldirektor der Abteilung für nordamerikanische und ozeanische Angelegenheiten im chinesischen Außenministerium, Yang Tao, informierte am Donnerstagabend die Medien über den Besuch des Nationalen Sicherheitsberaters der USA, Jake Sullivan, in China.

Auf Einladung von Wang Yi, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und Direktor des Büros des Zentralen Arbeitsausschusses für Auswärtige Angelegenheiten, nahm Sullivan von Dienstag bis Donnerstag in China an der neuen Runde der strategischen Kommunikation zwischen China und den USA teil. Es sei der erste Besuch eines Nationalen Sicherheitsberaters des US-Präsidenten in China seit acht Jahren und der erste Besuch Sullivans während seiner Amtszeit. Der Besuch sei auch ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der Vereinbarungen, die die Staats- und Regierungschefs beider Länder bei ihrem Treffen in San Francisco getroffen hätten. 

Yang betonte, dass die Diplomatie der Staatsoberhäupter stets eine strategische Richtschnur für die Beziehungen zwischen China und den USA darstelle. Dies sei eine Ansicht, die von beiden Seiten geteilt werde. In den vergangenen vier Jahren hätten die beiden Präsidenten den Kurs bestimmt und den Anker für die bilateralen Beziehungen gesetzt. Von den Vereinbarungen von Bali bis hin zur Vision von San Francisco habe die Diplomatie der Staatsoberhäupter für Stabilität gesorgt, während die Beziehungen durch Wind und Wetter navigiert würden, und sie werde auch weiterhin eine Quelle des Antriebs sein, der die Beziehungen voranbringe.

Der strategische Kommunikationskanal zwischen dem Direktor des Büros des Zentralen Arbeitsausschusses für Auswärtige Angelegenheiten und dem Nationalen Sicherheitsberater der Vereinigten Staaten von Amerika wird im Einvernehmen zwischen den beiden Spitzenpolitikern eingerichtet. Seine Hauptaufgabe bestehe darin, die Diplomatie der Staatsoberhäupter zu unterstützen und wichtige gemeinsame Vereinbarungen zwischen den beiden Präsidenten zu verfolgen. 

In dieser Runde der strategischen Kommunikation hätten beide Seiten besprochen, dass in naher Zukunft eine neue Runde der Interaktion zwischen den beiden Präsidenten stattfinden solle. Dies werde dazu beitragen, die strategische Führungsrolle der Diplomatie der Staatsoberhäupter weiter zu nutzen und Stabilität und Sicherheit in die Beziehungen zwischen China und den USA sowie in eine sich verändernde und turbulente Welt zu bringen.