Die USA müssen ihre Zusagen in der Tibet-Frage einhalten. Dies betonte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, am Donnerstag in Beijing hinsichtlich des Treffens von US-Vertretern mit dem Dalai Lama in New York.

Es sei allgemein bekannt, dass der Dalai Lama weder eine reine religiöse Persönlichkeit noch ein pazifistischer Vertreter der Befürwortung von Gewaltfreiheit, sondern ein politischer Exilant sei, der unter einem religiösen Deckmantel chinafeindliche und separatistische Aktivitäten unternehme, so Mao weiter. China lehne ein Treffen von Vertretern jedes Landes mit dem Dalai Lama in jedweder Form entschieden ab und habe bei den USA bereits ernsthaften Einwand erhoben.

Der von den USA berufene „Sonderkoordinator für Tibet-Angelegenheiten“ ziele darauf ab, sich in Chinas innere Angelegenheiten einzumischen und werde niemals von China anerkannt, so die chinesische Ministeriumssprecherin weiter.