(Foto: VCG)

Die Einführung eines speziellen Containerschiffsdienstes im Schwarzen Meer hat die Effizienz der von Xi'an in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi abfahrenden China-Europa-Güterzüge erhöht. Diese durchqueren das Kaspische und das Schwarze Meer im intermodalen Schienen-See-Verkehr.

Am Dienstag verließ der erste Güterzug, der von dem neuen Dienst profitieren wird und mit Maschinenteilen und Anlagen beladen ist, den internationalen Güterbahnhof von Xi'an in Richtung Mannheim.

Die Fracht werde nun per eigens dafür vorgesehenem Schiff transportiert, anstatt wie bisher auf öffentliche Sammeltransporte angewiesen zu sein, was die Logistik erheblich beschleunige und die Gesamteffizienz steigere, sagte Yuan Xiaojun, Geschäftsführer der Xi'an Free Trade Port Construction and Operation Co., Ltd.

Die Wartezeit in Poti, einer Hafenstadt in Georgien, werde sich nun verkürzen. Bei der Ankunft in den EU-Ländern würden die Container auf selbstfahrende Lokomotiven und Eisenbahnwagen umgeladen, was die intermodale Transitzeit um zwei Drittel verkürze, erklärte Yuan.

Der Zug wird Länder und Regionen wie Kasachstan, Georgien, Ungarn und die Tschechische Republik durchqueren und voraussichtlich Anfang September das endgültige Ziel erreichen. Dabei wird er eine Gesamtstrecke von 11.300 Kilometern zurücklegen.

Nach Angaben der China State Railway Group Co., Ltd. wurden in den ersten sieben Monaten dieses Jahres in Xi'an 2.998 China-Europa-Güterzüge abgefertigt, ein Anstieg von 28,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wobei das Frachtvolumen um 19,5 Prozent auf 3,27 Millionen Tonnen stieg.

Quelle: German.news.cn