Die 2. Internationale Konferenz für Grundlagenwissenschaften hat in Beijing stattgefunden. Während der Konferenz führte eine CMG-Journalistin ein Interview mit dem Wirtschaftsnobelpreisträger Eric Maskin, der an der Konferenz teilnahm.
Im Interview sagte Maskin, dass die Kluft zwischen Politik und Wirtschaft weltweit immer größer werde. Die Wissenschaft vereine alle, weil sie von Natur aus etwas sei, das geeint werden müsse. Diese Konferenz bringe Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern zusammen, was besonders wichtig sei.
Eric Maskin fügte hinzu, dass die chinesische Entwicklungserfahrung es wert sei, von anderen Ländern studiert zu werden. Die enormen Entwicklungserfolge Chinas in den letzten vier Jahrzehnten seien auf folgende Punkte zurückzuführen. China habe eine Marktwirtschaft eingeführt, die eine Schlüsselrolle in der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes spiele. Darüber hinaus verfolge China eine Politik der Öffnung, was ebenfalls ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sei. Die Vorteile des internationalen Marktes zu nutzen, ist eine wichtige Erfahrung. „Die Organisationsstruktur der chinesischen Regierung ist sehr erfolgreich. In China gibt es eine Zentralregierung, eine Provinzregierung und eine Lokalregierung. Jede hat ihre eigenen Besonderheiten. Der Wettbewerb zwischen ihnen steigert die wirtschaftliche Effizienz. In diesem Rahmen kann China experimentelle wirtschaftliche Pilotzonen schaffen, was ein weiteres Geheimnis seines Erfolges ist“, sagte Maskin.
In Bezug auf Chinas Bestreben, neue hochwertige Produktivkräfte zu entwickeln, sagte Maskin, dass es für China wichtig sei, Investitionen und Ressourcen in neue Technologien zu investieren. China ist führend in der Produktion von Elektrofahrzeugen. Chinas Investitionen in diesem Bereich seien klug, denn die Welt brauche Elektroautos. „Ich bin nicht für Handelsbarrieren. Ich hoffe, dass wir die Zölle abschaffen und zu den Tagen des Freihandels zurückkehren", so Eric Maskin.