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Dunhuang in der nordwestchinesischen Provinz Gansu hat die Hochsaison des Tourismus erreicht. Im vergangenen Juli ist die Besucherzahl von den sechs touristischen Orten in Dunhuang im Vergleich zu 2023 um etwa 25 Prozent gestiegen, wobei Eltern-Kind-Reisen, Studien- sowie Kulturreisen im Vordergrund standen.
Bei der touristischen Zone Yangguan, einem der sechs wichtigen Sehenswürdigkeiten in Dunhuang, haben sich Studienreisen zu einem neuen Hotspot des Sommertourismus entwickelt. In der Erlebnishalle von Yangguan folgen die Studenten dem Studienleiter, um die Herstellung von Holzzetteln zu lernen und den Charme der alten Schreibweise zu spüren. Darüber hinaus gibt es mehr als 20 verschiedene Projekte, sodass die Schüler das historische Wissen verstehen und die Grenzkultur erleben können. Seit Anfang dieses Jahres sind schätzungsweise mehr als 500 Studienreise-Gruppen an den Tourismusort Yangguan gereist.
Der beträchtliche Anstieg der Touristenzahlen hat auch einige Herausforderungen für die Sehenswürdigkeiten mit sich gebracht. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten - Dunhuangs „Yueyaquan“ - verzeichnete durchschnittlich 30.000 Besucher pro Tag. Die Verwaltungsbüro rief die Touristen auf, Müll aus dem Sandberg mitzunehmen.
Am Abend versammelten sich viele Touristen auf dem kleinen Platz der Sehenswürdigkeit, dabei erhielt jeder einen Müllsack. Während sie den Sonnenuntergang genossen und auf das Konzert in der Wüste warteten, sammelten sie Müll auf.
Die Tagestemperaturen in Dunhuang betragen nun bis zu 37 Grad Celsius oder mehr. Das heiße Wetter hat die Begeisterung der Touristen nicht gedrosselt. Als Reaktion auf das heiße Wetter wurde bei den Sehenswürdigkeiten ein Sprühsystem eingesetzt, um die Landschaftsstraße in regelmäßigen Abständen mit Wasser zu besprühen.