Nach langem Warten hat Paris die Olympischen Spiele mit einer verregneten, aber historischen Zeremonie auf der Seine eröffnet.

Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron erklärte die Spiele für eröffnet, bevor die Zeremonie auf dem Wasser ihren Höhepunkt erreichte, als Teddy Riner und Marie-José Pérec das olympische Feuer entzündeten.

Unter den zahlreichen internationalen Würdenträgern, die an der Eröffnungszeremonie teilnahmen, war auch Han Zheng, der stellvertretende Staatspräsident Chinas und Sondergesandte des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping.

Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, sprach den Organisatoren und dem französischen Volk seinen Dank aus.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Olympischen Spiele fand die Eröffnungsfeier außerhalb des großen Olympiastadions der Gastgeberstadt statt. Von der Pont d'Austerlitz bis zum Palais du Trocadéro stiegen rund 6.800 Athleten in 85 Booten hinter ihren Flaggenträgern auf einer Strecke von 6 km die Seine hinab.

Trotz des regnerischen Wetters konnten die Athleten während der Parade die Schönheit der berühmtesten Pariser Sehenswürdigkeiten genießen, darunter der Louvre, der Place de la Concorde, das Grand Palais und der Eiffelturm, von denen einige die Kulisse für die musikalischen Darbietungen der Eröffnungsfeier bildeten.

Die Olympischen Sommerspiele 2024 werden zum dritten Mal in Paris stattfinden. Das erste Mal war dies im Jahr 1900 der Fall, das letzte Mal vor einem Jahrhundert im Jahr 1924.

China hat eine Delegation von 405 Athleten entsandt, darunter 42 Olympiasieger, die bei den Spielen in 236 Disziplinen in 30 Sportarten antreten werden.