China, Russland und Laos haben am Donnerstag in Vientiane ihr erstes trilaterales Außenministertreffen abgehalten und versprochen, die Zusammenarbeit zu verstärken sowie die regionale Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten.
An dem Treffen unter dem Vorsitz des stellvertretenden laotischen Premierministers und Außenministers, Saleumxay Kommasith, nahmen auch der chinesische Außenminister Wang Yi und der russische Außenminister Sergej Lawrow teil.
Während des Treffens betonte Wang den wachsenden Einfluss des Globalen Südens in einer globalen Landschaft, die von Hegemonismus, Protektionismus und regionalen Konflikten geprägt sei. Er hob die Rolle von China, Russland und Laos als aufstrebende Volkswirtschaften in der asiatisch-pazifischen Region sowie als konstruktive Kräfte für Frieden und Entwicklung in der Region hervor. Eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern könne nicht nur ihre gemeinsamen Interessen wahren, sondern auch Stabilität und Wohlstand in der Region fördern, so Wang Yi.
Lawrow und Saleumxay betonten die aufrichtige gegenseitige Unterstützung und die gemeinsamen Standpunkte der drei Länder in wichtigen Fragen. Sie erklärten, die trilaterale Zusammenarbeit komme ihrer jeweiligen Bevölkerung zugute. Sowohl Russland als auch Laos bekundeten ihre Bereitschaft, die Kommunikation und Koordination mit China zu verbessern, das politische Vertrauen zu festigen und die künftige Zusammenarbeit zu planen, um größere Synergieeffekte bei der Wahrung der gemeinsamen Interessen in der Region zu erzielen.
Die Außenminister lobten die Errungenschaften der Kooperation im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative und verpflichteten sich zu einer weiteren Integration der Initiative mit der Eurasischen Wirtschaftsunion und den Entwicklungsstrategien des Verbands Südostasiatischer Nationen. Sie kamen überein, mehr Wachstumspunkte für die Zusammenarbeit schaffen zu wollen, um der regionalen Integration neuen Schwung zu verleihen.