„Made in China“- Produkte von Sportausrüstungen über Einrichtungen in den Sporthallen und Stadien bis hin zu dem olympischen Maskottchen und den Cheering-Sticks sind auf den diesjährigen Olympischen Spielen in Paris präsent.
Der offiziell bestimmte Lieferant von Tischtennisbällen für die Olympischen Spiele in Paris ist ein Unternehmen für Sportartikel aus Guangzhou. Die Tischtennisplatten und die entsprechenden Anlagen sind Produkte der Marke „Hong Shuang Xi“ aus Shanghai und ein wissenschaftlich-technisches Unternehmen aus Jingzhou in der Provinz Hubei gilt als der einzige Lieferant für die Olympischen Segel- und Tragflügelveranstaltungen.
Darüber hinaus kommen der Bodenbelag der Halle für 3x3-Basketball, die Judo- und Ringermatten sowie die Geräte für das Gewichtheben alle aus China.
Chinesische Produkte sind auch außerhalb der Sporthallen und Stadien präsent. Beispielsweise werden die LED-Leinwände in den olympischen Sportstätten von einem Unternehmen in der südchinesischen Metropole Shenzhen hergestellt. 80 Prozent des olympischen Maskottchens „Olympische Phryge“ besteht aus chinesischen Produkten und eine Million Silikonarmbände aus Yiwu, die mit den Schriftzeichen „Paris 2024“ versehen sind, sind nach Paris verschickt worden.
Nicht nur „Made in China“- Produkte, sondern auch „intelligente Fertigung“ aus China werden Eindruck auf die Zuschauer der Olympischen Spiele machen.
Der intelligente Fußball aus Huai‘an, mit einem Chip im Innentank, kann die Genauigkeit des Urteils des Schiedsrichters durch Datenanalyse erhöhen. Die mit intelligenten Chips sowie flexibler piezoelektrischer Filmtechnologie ausgerüsteten Judomatten können Echtzeitinformationen wie die Bewegungskraft, die Geschwindigkeit und die Bewegungsbahn sammeln.
Ein neues Design für die Tischtennisplatte ist ein variables Beleuchtungssystem mit eingebauten Chips. Dahinter stecken die Bemühungen Chinas, von „Made in China“ in Richtung „intelligente Fertigung“ aus China zu gehen.
Mit dem Näherrücken der Olympischen Spiele in Paris hat sich die Sportwirtschaft rasant entwickelt. Statistiken des chinesischen Zollamts zufolge haben Chinas Exporte von Sportartikeln und sportbezogenen Produkten deutlich zugenommen.
Ein Beispiel dafür ist die Stadt Yiwu, die den Ruf „Supermarket der Welt“ genießt. Statistiken des lokalen Zollamts zufolge lagen die Ausfuhren von Sportartikeln und -geräten in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres bei 4,1 Milliarden Yuan RMB, dies entspricht einem Anstieg von 44,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei wuchsen die Exporte von Sportartikeln nach Frankreich deutlich an.