Die deutsche Bundesregierung soll von Ende Juni bis Anfang Juli heimlich weitere Waffenhilfe für die Ukraine forciert haben. Das berichtete der Münchner Merkur am Montag. Das Rüstungspaket sei „riesig“ und „unbemerkt“ über die Bühne gegangen. Es handele sich unter anderem um 39 Panzer, darunter Kampfpanzer, Schützenpanzer und verschiedene technische Fahrzeuge. In einem gemeinsam mit Dänemark finanzierten Projekt wolle Deutschland der ukrainischen Armee bis zu 80 Kampfpanzer „Leopard 1A5“ zur Verfügung stellen. Der genaue Zeitpunkt der Lieferung ist jedoch nicht bekannt.

Aus einer am 8. Juli veröffentlichten Statistik der Bundesregierung geht hervor, dass Deutschland für die Unterstützung der Ukraine inzwischen insgesamt rund 28 Milliarden Euro an Militärhilfe zur Verfügung gestellt hat oder in den kommenden Jahren stellen wird. Zudem haben mehr als 10.000 ukrainische Soldaten in Deutschland eine militärische Ausbildung erhalten.