China hat die bewaffneten Gruppen in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) aufgefordert, unverzüglich ihre Waffen niederzulegen und sich aus den besetzten Zonen zurückzuziehen.
Der stellvertretende chinesische Vertreter bei den Vereinten Nationen, Geng Shuang, sagte am Montag auf einer Sitzung des Sicherheitsrates zur Frage in der DRK, die internationale Gemeinschaft solle sich dafür einsetzen, dass die bewaffneten Gruppen in der DRK das Feuer einstellten und die Gewalt beendeten. Allein in den vergangenen drei Monaten seien mehr als 500 Zivilisten von den bewaffneten Gruppen getötet und 7,3 Millionen Menschen zur Flucht gezwungen worden.
Bei einem bewaffneten Angriff auf ein chinesisches Unternehmen am 3. Juli seien mehrere chinesische Bürger ums Leben gekommen oder galten als vermisst. China verurteile dies aufs Schärfste und fordere, dass die Schuldigen so schnell wie möglich ausfindig gemacht und im Einklang mit dem Gesetz streng bestraft würden, so Geng weiter.
Es sei notwendig, die Entspannung der regionalen Situation so bald wie möglich zu fördern. In letzter Zeit hätten die Streitigkeiten und Differenzen zwischen den Ländern der Region im Osten der DRK zugenommen. China rufe die betroffenen Länder auf, Ruhe und Zurückhaltung zu üben, ihre Differenzen durch Dialoge zu lösen und nicht zu militärischen Mitteln zu greifen.