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Chinas Außenminister Wang Yi führt Gespräche mit belarussischen Außenminister Maksim Ryzhenkov

09.07.2024 10:07:15

Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Montag in Beijing Gespräche mit dem belarussischen Außenminister Maksim Ryzhenkov geführt.

Wang sagte, China wolle weiterhin das gegenseitige Vertrauen und die Kooperation mit der belarussischen Seite aufrechterhalten und den wichtigen Konsens der beiden Staatsoberhäupter gemeinsam umsetzen und den engen Austausch auf hoher Ebene intensivieren. Darüber hinaus solle die strategische Andockung verstärkt und die umfassende Zusammenarbeit vertieft werden. Ziel sei es, das hohe Maß an politischem Vertrauen zwischen beiden Seiten in hochwertige Kooperationsergebnisse umzuwandeln und die Vertiefung der umfassenden strategischen Allwetterpartnerschaft zwischen China und Belarus zu fördern.

Wang beglückwünschte Belarus zum Beitritt zur Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ). Er erklärte, China wolle die Gelegenheit der Übernahme des turnusmäßigen SOZ-Vorsitzes nutzen, um mit allen Parteien zusammenzuarbeiten. Ziel sei es, den "Shanghaier Geist" zu fördern und die Koordination und Zusammenarbeit zu verstärken. Dadurch solle die SOZ stärker und effektiver gemacht werden. Zudem solle der Stimme der SOZ mehr Gewicht verliehen und eine größere Rolle bei der Förderung von Frieden, Stabilität und Entwicklung gespielt werden. Darüber hinaus wolle China die Entwicklung einer gleichberechtigten und geordneten multipolaren Welt sowie die Globalisierung einer toleranten Weltwirtschaft vorantreiben.

Beide Seiten tauschten sich auch über die Krise in der Ukraine aus. Ryzhenkov begrüßte den von China und Brasilien gemeinsam vorgelegten Sechs-Punkte-Konsens. Diese Initiative sei von großer Bedeutung, um einen Waffenstillstand und Frieden zu erreichen. Als oberste Priorität nannte Wang die Einhaltung von drei Prinzipien: keine Ausweitung des Schlachtfeldes, keine Eskalation der Kämpfe und kein Schüren der Flammen durch irgendeine Partei. Dies sei notwendig, um die Krise zu entspannen und abzukühlen und die Bedingungen für die Wiederaufnahme des Dialogs zu schaffen. China werde weiterhin eine konstruktive Rolle bei der Lösung des Konflikts spielen.

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