Am Donnerstag haben in Astana der 24. SOZ-Gipfel und der „SOZ plus“-Gipfel stattgefunden. Dabei wurden zahlreiche bemerkenswerte Ergebnisse und Vereinbarungen erzielt. In einer sich verändernden und komplizierten Welt hat die SOZ nicht nur ihre starke Vitalität bewiesen, sondern auch ihre Kompetenz, eine größere Rolle bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit und Entwicklung der Welt zu spielen.

Nach 23 Jahren Entwicklung zählt die SOZ heute 10 Mitgliedstaaten, 2 Beobachter und 14 Dialogpartner. Die „große Familie der SOZ“ umfasst verschiedene Länder auf 3 Kontinenten. Warum ist dieser „Freundeskreis“ immer größer geworden? Der Kern liegt im „Shanghaier Geist“ des gegenseitigen Vertrauens, des gegenseitigen Nutzens, der Gleichberechtigung, der Konsultation, des Respekts vor der Vielfalt der Kulturen und des Strebens nach gemeinsamer Entwicklung. Ein neuer Entwicklungsweg der Partnerschaft statt Blockbildung und des Dialogs statt Konfrontation wurde eingeschlagen.

Gegenwärtig hat sich die Weltlage rapide verändert. Einerseits haben sich die internationalen Systeme in Richtung einer gerechteren Multipolarisierung entwickelt, was allen Ländern noch mehr Möglichkeiten für eine gleichberechtigte Zusammenarbeit zum gegenseitigen Nutzen bietet. Auf der anderen Seite haben sich die geopolitischen Konfrontationen und Konflikte durch die Zunahme der Machtpolitik verschärft, was die Risiken für die Stabilität der ganzen Welt und der SOZ-Region erhöht hat.

Nach dem Gipfeltreffen in Astana wird China den turnusmäßigen Vorsitz der SOZ übernehmen. China beabsichtigt, mit verschiedenen Mitgliedern und Partnern den „Geist von Shanghai“ zu entfalten und eine engere SOZ-Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft aufzubauen, um das globale Defizit an Frieden, Entwicklung, Sicherheit und Governance mit den „Kräften der SOZ“ zu lindern.