Die europäischen Automobilkonzerne haben sich gegen die von der Europäischen Kommission geplanten Zölle auf aus China importierte Elektrofahrzeuge ausgesprochen.
Der Vorstandsvorsitzende der BMW AG, Oliver Zipse, bezeichnete am Donnerstag die von der EU initiierten Strafzölle auf chinesische Elektroautos als völlig unpraktikabel. Dies würde nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilhersteller nicht verbessern, sondern könnte sogar denjenigen schaden, die weltweit aktiv sind. Die Einführung zusätzlicher Zölle werde auch das Angebot an Elektrofahrzeugen für europäische Verbraucher einschränken und die Reduzierung der CO2-Emissionen des europäischen Verkehrssektors verzögern.
Die Einführung zusätzlicher Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge würde nach Ansicht des Volkswagen-Konzerns langfristig nicht zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie beitragen und mehr schaden als nützen.