China lehnt Japans Abwälzung der Risiken der Atomverschmutzungen auf die ganze Welt ab.

Dies betonte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, am Freitag vor der Presse in Beijing.

Angesichts der Lage, dass die Anliegen der internationalen Gemeinschaft über die Sicherheit der Ableitung des atomar kontaminierten Abwassers ins Meer, die langfristige Zuverlässigkeit der Kläranlagen sowie die Effektivität der Aufsicht noch nicht gelöst seien, habe Japan hartnäckig durch die Ableitung des atomar kontaminierten Abwassers ins Meer die Risiken der Atomverschmutzungen auf die ganze Welt abgewälzt. Dies sei eine offenkundige Verachtung der Gesundheit der ganzen Menschheit, der globalen maritimen Umwelt und der internationalen gemeinsamen Interessen, so Mao weiter.

Meldungen zufolge hat der japanische Stromerzeuger Tepco am gleichen Tag die siebte Runde der Ableitung des Atomabwassers des Atomkraftwerks Fukushima ins Meer gestartet. Schätzungsweise wird die Abwasserableitung bis zum 16. Juli dauern. Dabei werden circa 7.800 Tonnen Atomabwasser abgeleitet.