Das Institut für Kommunikation und Grenzverwaltung der Universität Jinan hat kürzlich den Bericht „Opfer und Überlebende des Terrorismus in China: Eine mündliche Geschichte - Terroranschlag am 15. Juni 2014 in Hotan“ veröffentlicht. Dieser Bericht ist die zweite Serie des Forschungsprogramms „Opfer und Überlebende des Terrorismus in Xinjiang, China: Eine mündliche Geschichte“, dessen Ziel es ist, den Terroranschlag vom 15. Juni 2014 in Hotan im westchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang, durch die mündliche Erzählung der Überlebenden und deren Aufzeichnungen zu rekonstruieren.
Der Terroranschlag vom 15. Juni 2014 in Hotan sei nur einer von vielen, die sich in den letzten Jahren in Xinjiang ereignet hätten. Der Vorfall sei ein Beispiel für die Grausamkeit der Terroristen bei ihren wahllosen Angriffen auf Zivilisten, aber auch für den Mut der einfachen Menschen im Angesicht des Bösen, hieß es in dem Bericht.
Unvollständigen Statistiken zufolge gab es in Xinjiang zwischen 1990 und Ende 2016 Tausende von Terroranschlägen, bei denen viele unschuldige Menschen getötet wurden und Hunderte von Polizisten ihr Leben verloren. Die materiellen Schäden können nicht beziffert werden. Es gibt kein „Gut“ oder „Böse“ im Terrorismus, es gibt nur das Böse, nur die Unmenschlichkeit. Jede Leugnung der Tatsachen der Terroranschläge und jede „Erklärung“ für das brutale Verhalten der Terroristen ist eine zweite Viktimisierung der Opfer und der Hinterbliebenen und eine grobe Verletzung ihrer Menschenrechte.
Chinesische und englische Version des Berichts:
https://icbg.jnu.edu.cn/2024/0621/c40079a816569/page.htm
https://oicbg.jnu.edu.cn/2024/0621/c40149a816566/page.htm