Seit alters her ist Tibet ein Teil Chinas, Tibet-Angelegenheiten gehören völlig zu den inneren Angelegenheiten Chinas, in die sich niemand einmischen darf. Dies betonte der chinesische Außenministeriumssprecher Lin Jian am Dienstag vor der Presse in Beijing.

Aktuell sei Tibet von Ruhe und Stabilität, kontinuierlicher wirtschaftlicher Aufwärtstendenz und tatkräftiger Gewährleistung des Wohlstands des Volkes geprägt, wobei eine neue Lage von permanenter Stabilität und hochwertiger Entwicklung ins Leben gerufen worden sei, so Lin Jian weiter. Jedweder Versuch zur Eindämmung und Unterdrückung Chinas durch Unruhestiftung in Tibet sei zum Scheitern verurteilt.

Zu Äußerungen des NATO-Generalsekretärs über China im Zusammenhang mit dem russisch-ukrainischen Konflikt erklärte Lin Jian, die NATO sei das Produkt des Kalten Kriegs und die größte militärische Gruppe weltweit. Die internationale Gemeinschaft habe bereits ein klares Urteil, welche Rolle sie in der Ukraine-Krise gespielt habe. Die NATO sollte ernsthaft über sich selbst nachdenken, anstatt willkürlich China zu verleumden und zu attackieren. China fordere betreffende Seite auf, eine Verantwortungszuschiebung und Konfliktaufhetzung einzustellen und sich tatsächlich um eine politische Lösung der Krise zu bemühen.