Der stellvertretende chinesische Außenminister Miao Deyu ist am Montag in Beijing mit der stellvertretenden Direktorin des Europäischen Auswärtigen Dienstes für Asien und den Pazifik, Paola Pampaloni, zusammengetroffen.
Miao gab eine umfassende Einführung in das Konzept und die Errungenschaften der Menschenrechte in China. Er betonte, dass China stets darauf bestanden habe, dass ein glückliches Leben der Menschen das wichtigste Menschenrecht sei, und einen Weg zur Entwicklung der Menschenrechte eingeschlagen habe, der dem Trend der Zeit und den nationalen Bedingungen entspreche.
Miao betonte auch, dass China die Politisierung und das Messen mit zweierlei Maß in Menschenrechtsfragen ablehne. China sei auch dagegen, anderen Ländern ein einheitliches Menschenrechtsmodell aufzuzwingen, die Menschenrechte als Vorwand für eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas zu nutzen oder auf multilateralen Plattformen auf Konfrontationskurs zu gehen. Miao äußerte die Hoffnung, den Austausch und das gegenseitige Lernen zwischen China und der EU zu stärken und mehr gemeinsame Beiträge zur globalen Menschenrechtsregulierung zu leisten.
Vom 13. Juni bis 17. Juni besuchte die europäische Delegation das Autonome Gebiet Tibet, um sich über die sozioökonomische Entwicklung, ethnische und religiöse Angelegenheiten, Bildung und Kultur sowie den Schutz der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit in Tibet zu informieren.