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Deutsche Autoexperten drängen auf Zusammenarbeit mit China

17.06.2024 16:14:34

(Foto: VCG)

(Foto: VCG)

Die Zusammenarbeit mit chinesischen Kollegen in der Automobilindustrie sei unerlässlich, um die Hindernisse zu überwinden, mit denen die deutsche Automobilindustrie konfrontiert sei, erklärten deutsche Autoexperten auf einem großen Autokongress im Chor.

Die Transformation der Automobilindustrie in Deutschland mit dem Ziel der Klimaneutralität sei eine gewaltige Aufgabe und die internationale Zusammenarbeit sei ein Muss, um die Ziele zu erreichen, sagten einige führende deutsche Experten auf dem laufenden Kongress "New Manufacturing World", der vom 11. bis 12. Juni in Böblingen bei Stuttgart stattfand.

Lydia Aldejohann, Vizepräsidentin und Leiterin der CoE Intelligent Industry Business Unit Germany beim IT-Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen Capgemini, war eine der 400 Gäste, die an dem Kongress teilnahmen. In einem Interview mit Xinhua am Rande des Kongresses sagte Aldejohann, sie sei beeindruckt von dem chinesischen Ansatz der schnellen Innovation durch Integration von Wertschöpfungsketten.

Aldejohann hob China als Beispiel hervor, von dem andere lernen könnten, und betonte, dass eine internationale Zusammenarbeit erforderlich sei, um die Transformation der Automobilindustrie voranzutreiben.

Ferdinand Dudenhöffer, Automobilexperte und Mitorganisator des Kongresses, teilte Aldojohanns Ansicht, indem er sagte, eine internationale Zusammenarbeit sei "dringend erforderlich". Dabei nannte er China als den größten Automarkt der Welt und führend bei innovativen Technologien.

China verfüge über Know-how und Skaleneffekte bei Batterien, die, so Dudenhöffer, Voraussetzung für die elektrische Transformation der Autoindustrie seien.

Auch beim autonomen Fahren und bei Unterhaltungsanwendungen in Fahrzeugen sei China führend, erklärte Dudenhöffer weiter.

"Ich glaube, dass es eine große Zukunft gibt, wenn wir es schaffen, zusammenzukommen und zusammenzuarbeiten."

Trotz des kollektiven Aufrufs nach mehr internationaler Zusammenarbeit stellt der Protektionismus eine ernsthafte Bedrohung dar, die zu einem Rückschlag führen könnte.

Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender von Mercedes-Benz, warnte in einer Grundsatzrede am Dienstag, dass Protektionismus eine Gefahr für den wirtschaftlichen Wohlstand in Europa darstellen könnte, der in den vergangenen Jahrzehnten auf offenen Märkten beruht habe.

Laut Källenius sollte sich daran erinnert werden, wie Europa in den vergangenen Jahrzehnten seinen wirtschaftlichen Wohlstand nicht durch die Schließung, sondern durch die Öffnung der Märkte gesichert hat.

Quelle: German.news.cn

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