Ein sofortiger und dauerhafter Waffenstillstand für die humanitäre Hilfe im Gazastreifen muss unverzüglich umgesetzt werden.
Dies geht aus der Abschlusserklärung der Konferenz zur humanitären Soforthilfe in Gaza in Jordanien hervor.
Die Erklärung fordert die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Gefangenen und die Einstellung der Militäroperationen in Rafah, um günstige Bedingungen für den Zugang humanitärer Hilfe nach Gaza zu schaffen.
Weiter heißt es in der Erklärung, dass das Völkerrecht und das humanitäre Völkerrecht uneingeschränkt zu achten seien. Insbesondere sollten Zivilisten, zivile Infrastruktureinrichtungen, Mitarbeiter der Vereinten Nationen sowie humanitäre Helfer, medizinisches Personal und Medienvertreter geschützt werden.
Die diplomatischen Bemühungen müssten verstärkt werden, um die Besetzung palästinensischen Territoriums durch Israel zu beenden und einen verlässlichen und unumkehrbaren Weg für die Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung zu schaffen, heißt es in der Erklärung weiter. Schließlich müsse ein souveräner und unabhängiger palästinensischer Staat auf der Grundlage der Grenzen von 1967 gegründet werden.
Die Konferenz wurde gemeinsam von Jordanien, Ägypten und den Vereinten Nationen organisiert. Ziel der Konferenz war es, Mechanismen und Methoden zu finden, um der humanitären Krise im Gazastreifen durch verstärkte internationale Koordination wirksam zu begegnen.