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Internationales Komitee vom Roten Kreuz hofft auf mehr Zusammenarbeit mit China

08.06.2024 19:16:45

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz will die Zusammenarbeit und den Austausch mit China verstärken. Dies sagte die Präsidentin des Komitees, Mirjana Spoljaric, vor kurzem in einem Exklusiv-Interview der China Madia Group (CMG). 

Spoljaric würdigte Chinas aktive Rolle in internationalen humanitären Angelegenheiten und fügte hinzu, dass sie nach ihrem China-Besuch im September vergangenen Jahres fest überzeugt sei, dass der Humanismus in der chinesischen Tradition und Kultur verwurzelt sei.

„China hat die Arbeit des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz immer unterstützt. Unsere Zusammenarbeit mit China ist sehr wichtig und wir hoffen, den Austausch auszubauen. Nach meinem China-Besuch haben wir mehrere Kooperationsplattformen eingerichtet und eine Reihe von Vereinbarungen unterzeichnet. Und wir hoffen auf schnellere, positive und konkrete Ergebnisse aus diesen Kooperationen“, sagte Spoljaric.

Sie zeigte sich im Interview auch äußerst besorgt über die humanitäre Lage im Gazastreifen. „Ich war kürzlich in einem Krankenhaus in Gaza. Alles, was ich dort gesehen habe, war schockierend. Wir können nicht abseitsstehen. Dies ist ein international anerkannter moralischer Zusammenbruch“, so Spoljaric.

Sie betonte, um das humanitäre Problem zu lösen, seien politische Konsultationen statt fortdauernder Gewalt notwendig. Humanitäre Hilfe unterstütze den Weg zum Frieden, könne aber kein endgültiges Friedensprojekt vorlegen. „Es ist notwendig, die Situation dringend zu stabilisieren und die nachhaltige Entwicklung wiederherzustellen. Nur dann werden die Menschen in Gaza wieder in Frieden leben“, sagte die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz.

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