Während des zehnten Ministertreffens des Kooperationsforums zwischen China und den arabischen Staaten interviewte die China Media Group (CMG) den Premierminister und Außenminister der Nationalen Einheit Libyens, Abdul Hamid Dbeibah.

Dbeibah erklärte, dass Chinas Unterstützung für seinen Besuch objektiv und fair sei und sich gegen keine Fraktion wende. Gerade aus diesen positiven Gründen sei man hier, um die Beziehungen zwischen Libyen und China sowie die Beziehungen zwischen den arabischen Ländern und China zu vertiefen.

Die Diskussion um die Lösung der palästinensischen Frage sei eines der wichtigsten Themen dieses Treffens. Dazu erklärte Dbeibah, dass Libyen fordere, dem palästinensischen Volk alle gesetzlichen Rechte zu gewähren. Gleichzeitig fordere Libyen ein sofortiges Ende des barbarischen Krieges, der unschuldigen Menschen großes Leid zufüge. Dieser unmenschlichen Grausamkeit müsse ein Ende gesetzt werden. Nach so vielen Jahren des Aufruhrs sei man des Krieges müde. Er hoffe, dass China zu einer Lösung beitragen könne. Libyen begrüße alle Bemühungen, die auf einen Waffenstillstand und die Unterstützung des palästinensischen Volkes abzielen.

Er betonte, dass der wichtigste Faktor zur Lösung der palästinensischen Frage darin bestehe, die Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung zu unterstützen und alle Formen von Krieg zu beenden. Wenn man eine Zukunft haben wolle, müsse man für diejenigen, die in dieser Ära leben, aufbauen und nicht töten und zerstören.

Darüber hinaus erwähnte Dbeibah im Interview auch die Taiwan-Frage. Er äußerte, dass Libyen ein starkes und vereintes China hoffe. Libyen unterstütze die Einheit Chinas und stehe in der Taiwan-Frage fest an der Seite Chinas. Einige Länder spielten überall mit dem Feuer, doch Libyen unterstütze das chinesische Volk nachdrücklich beim Schutz der nationalen Einheit.