Die Lösung der humanitären Krise in Palästina duldet keinen Aufschub.
Dies teilte Chen Xu, der ständige Vertreter Chinas beim Büro der Vereinten Nationen (UN) in Genf und bei anderen internationalen Organisationen in der Schweiz, am Freitag mit.
Wie Chen weiter ausführte, habe der anhaltende Konflikt zwischen Israel und Palästina zu einer schweren humanitären Krise geführt. Insbesondere die medizinische Situation in den besetzten palästinensischen Gebieten habe sich kontinuierlich verschlechtert, was nicht hinnehmbar sei.
China forderte die sofortige Einstellung der Angriffe auf Rafah, die Beendigung der Militäroperationen gegen Zivilisten und Krankenhäuser und die Gewährleistung des Zugangs für humanitäre Hilfe, einschließlich medizinischer Versorgung, so Chen.
Er bekräftigte, dass die „Zwei-Staaten-Lösung“ der einzige realistische Ausweg aus der israelisch-palästinensischen Krise sei. China befürworte die baldige Einberufung einer größeren, maßgeblichen und effizienteren internationalen Friedenskonferenz sowie die Formulierung eines konkreten Zeitplans und einer Strategie für die Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung, um letztendlich die friedliche Koexistenz zweier Staaten, Palästina und Israel, zu erreichen, so der chinesische UN-Vertreter.