China hofft, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) weiterhin die Gespräche über das Pandemieabkommen führt. Dies sagte Hu Guang, der für die gesundheitlichen Notfallmaßnahmen der chinesischen Behörde für Seuchenkontrolle und -prävention (NDCPA) zuständig ist, am Dienstag.

China habe sich aktiv an den Verhandlungen beteiligt und eine konstruktive Rolle bei der Ausarbeitung des Abkommens gespielt, sagte Hu in einem Interview mit den Medien während der 77. Weltgesundheitsversammlung in Genf.

Hu erklärte ferner, obwohl die WHO-Mitgliedsstaaten vor der diesjährigen Weltgesundheitsversammlung keinen Konsens über die Artikel des Abkommens erzielt hätten, seien in den vergangenen zwei Jahren durch gemeinsame Anstrengungen der Mitgliedsstaaten sowie der WHO erhebliche Fortschritte bei den Verhandlungen erzielt worden.

Die Mitgliedsstaaten hätten sich auf viele Bestimmungen geeinigt und damit eine solide Grundlage für Folgegespräche geschaffen, um die Veröffentlichung des Abkommens voranzutreiben, so Hu.

China hoffe, dass die WHO weiterhin eine führende Rolle bei der Stärkung der globalen Koordinierung spielen werde, um die Unterstützung für die Entwicklungsländer auf technischer, finanzieller sowie ressourcenbezogener Ebene zu erhöhen und so die bestehenden Probleme im Zusammenhang mit der Gleichberechtigung wirksam zu lösen, die Defizite bei der globalen Pandemiebekämpfung zu überwinden und das ursprüngliche Ziel der Formulierung des neuen internationalen Instruments zu erfüllen.