Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Dienstagnachmittag mit dem Präsidenten der Republik Äquatorialguinea, Teodoro Obiang Nguema Mbasogo, in Beijing zu einem Gespräch zusammengekommen. Die beiden Staatsoberhäupter kündigten nach dem Gespräch an, die bilateralen Beziehungen zu einer umfassenden strategischen Partnerschaft der Zusammenarbeit auszubauen.
Xi sagte dabei, China und Äquatorialguinea seien gute Freunde und Partner. Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern seien durch ein hohes Maß an gegenseitigem politischem Vertrauen gekennzeichnet. Seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor mehr als einem halben Jahrhundert hätten beide Seiten einander stets durch dick und dünn beigestanden sowie sich in Fragen von beiderseitigem Kerninteresse und wichtigen Anliegen entschlossen unterstützt, was ein lebendiges Bild von Chinas aufrichtiger Freundschaft und der Hand-in-Hand-Entwicklung mit afrikanischen Ländern geworden sei. Unter den neuen Umständen entspreche die Festigung sowie der Ausbau der guten Beziehungen zwischen China und Äquatorialguinea den grundlegenden Interessen und gemeinsamen Erwartungen der beiden Länder und Völker. China unterstütze Äquatorialguinea nachdrücklich bei der Wahrung seiner nationalen Souveränität und Unabhängigkeit, bei der Ablehnung ausländischer Einmischung und bei der unabhängigen Erkundung seines eigenen Entwicklungsweges sowie sei bereit, die Gelegenheit der Aufwertung der umfassenden strategischen Kooperationspartnerschaft mit Äquatorialguinea zu nutzen, um den freundschaftlichen Austausch in allen Bereichen und auf allen Ebenen weiter zu intensivieren sowie den Erfahrungsaustausch in Bereichen wie Reform, Entwicklung und Armutsbekämpfung zu vertiefen, um der traditionellen Freundschaft zwischen den beiden Ländern einen dauerhaften Impuls zu verleihen.
China unterstütze die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Äquatorialguineas sowie seine Bemühungen zur Förderung der wirtschaftlichen Diversifizierung und Industrialisierung, so Xi weiter. Sein Land sei bereit, die Ergebnisse des Forums für die chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit und die Zusammenarbeit beim gemeinsamen Aufbau der Seidenstraße eng mit dem nationalen Plan für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Äquatorialguineas im Jahr 2035 abzustimmen, um die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu fördern sowie Qualität und Effizienz zu steigern.
Fener erklärte Xi, China wolle mit Äquatorialguinea und anderen Entwicklungsländern den Geist der Fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz fördern, die Koordinierung und Zusammenarbeit in internationalen Angelegenheiten stärken, die gemeinsamen Interessen der Entwicklungsländer und die internationale Gerechtigkeit wahren sowie den Aufbau einer Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft fördern. Die Entwicklung von Solidarität und Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern sei ein wichtiger Eckpfeiler der chinesischen Außenpolitik. China sei gewillt, mit der afrikanischen Seite ein neues Gipfeltreffen des Forums für chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit abzuhalten, die traditionelle Freundschaft weiter zu fördern und die Zusammenarbeit zu vertiefen, so der chinesische Staatspräsident.
Im Anschluss an das Treffen waren die beiden Spitzenpolitiker Zeugen der Unterzeichnung einer Reihe von bilateralen Kooperationsdokumenten zu Investitionen, wirtschaftlicher Entwicklung, digitaler Wirtschaft, grüner Entwicklung, Umsetzung globaler Entwicklungsinitiativen und anderen Bereichen.
Beide Seiten veröffentlichten danach noch die „Gemeinsame Erklärung der Volksrepublik China und der Republik Äquatorialguinea über den Aufbau einer umfassenden strategischen Partnerschaft“.