Der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, hat am Sonntag bei einem Treffen mit dem palästinensischen Premierminister Mohammed Mustafa, der sich zu einem Besuch in Brüssel aufhielt, die gegenwärtige Lage zwischen Palästina und Israel erörtert.
Michel betonte, es müsse alles getan werden, um einen Waffenstillstand im Gazastreifen zu erreichen. Alle Geiseln müssten bedingungslos freigelassen werden und die humanitäre Hilfe müsse die Bedürftigen ungehindert erreichen. Er erklärte zudem, dass sich die Europäische Union für die Zwei-Staaten-Lösung einsetze und diese für den einzig gangbaren Weg zum Frieden in der Region halte.
Mustafa erklärte, dass die Palästinenser nach vielen Jahren des Kampfes um Unabhängigkeit und dank der internationalen Bemühungen der Gründung eines souveränen und unabhängigen palästinensischen Staates näher seien als je zuvor.
Mustafa traf am selben Tag auch den spanischen Außenminister José Manuel Albares Bueno und begrüßte die Entscheidung Spaniens, Norwegens und Irlands, Palästina als Staat anzuerkennen.