Niemand darf die feste Entschlossenheit, den unerschütterlichen Willen und die starke Kompetenz der chinesischen Regierung und Bevölkerung zur Verteidigung der staatlichen Souveränität und territorialen Integrität Chinas unterschätzen und versuchen, ohne jegliche Kosten die rote Linie in der Taiwan-Frage zu überschreiten. Dies betonte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, am Montag in Beijing.

Das chinesische Außenministerium habe auf seiner Webseite bereits Gegenmaßnahmen gegen zwölf US-Rüstungsunternehmen und zehn hochrangige Unternehmensvertreter angekündigt, so Mao weiter. China lehne unilaterale Sanktionen und „Long Arm Jurisdiction“ ohne völkerrechtliche Grundlage und Mandat des Weltsicherheitsrats ab. Die Volksrepublik werde ihre Rechte und Interessen kontinuierlich mit allen notwendigen Maßnahmen wahren.

Die Ministeriumssprecherin erklärte zum Taiwan-Besuch des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des US-Repräsentantenhauses, diese Handlungsweise laufe dem Ein-China-Prinzip und den drei chinesisch-amerikanischen gemeinsamen Kommuniqués zuwider, verletze die politische Zusage der US-Regierung, dass sie nur nicht-offiziellen Kontakt mit Taiwan pflege sowie sende den Taiwaner Separatisten ein äußerst fehlerhaftes Signal.