Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Dienstag in Astana an der Konferenz des Außenministerrats der Mitglieder der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) teilgenommen.

Wang, der auch Mitglied des Politbüros des ZK der KP Chinas ist, erklärte, nach 23-jährigen gemeinsamen Bemühungen sei die SCO erfolgreich zu einer Schutzwand, einer Kooperationsbrücke, einem freundlichen Band und einer konstruktiven Kraft in der Region geworden. Der „Geist von Shanghai“ sei zu einem grundlegenden Prinzip des ständigen Erstarkens der SCO und auch zu einem Banner des Aufbaus von internationalen Beziehungen neuen Typs geworden.

Einige Länder verfolgten aktuell Hegemonismus und Machtpolitik sowie Exklusivkreise und „Abkopplung“, so Wang Yi weiter. Sie unterstützten sogar Terrorismus, Separatismus und Fundamentalismus in der Region mit dem Ziel, eine strategische Selbständigkeit des „globalen Südens“ zu unterdrücken sowie den Weg des Aufschwungs von aufstrebenden Volkswirtschaften und Entwicklungsländern zu blockieren.

Je komplizierter und wechselhafter die Weltlage sei, desto stärker solle der „Geist von Shanghai“ eingehalten werden. Mit der richtigen Orientierung solle die SCO kontinuierlich gefestigt und verstärkt werden. Nur so könnten gemeinsame Interessen effektiver gewahrt werden, um verschiedene Herausforderungen zu bewältigen sowie Fairness und Gerechtigkeit zu verteidigen.